Am Samstag sind wir auf unserer 3. Tour gemäss Jahresprogramm gestartet.
Vor lauter Aufregung 😁 war ich bereits um 09:20 Uhr am Kirchenplatz. Als dann um 09:30 Uhr noch niemand da war, machte ich mir ernsthafte Gedanken, ob es wohl daran liegen könnte, dass ich ausnahmsweise, infolge Abwesenheit von Roger und Marcel, die Tourenleitung übernehmen durfte. Natürlich hatte ich mich lediglich in meinem Zeitplan verheddert, der Start war um 10:00 Uhr.
Allmählich fanden sich die Teilnehmenden am Kirchenplatz ein. Glücklicherweise war auch Christoph vor Ort und hatte zwei drei abweichende Routen vorgeschlagen, welche uns noch etwas mehr vom Hauptverkehr weg brachten. Er kannte die Flughafenrunde in- und auswendig und wurde von mir gewissermassen in die Rolle als Gruppenleiter „gezwungen. Ich war so froh und dankbar, dass er diesen Part freiwillig übernommen hatte. An der Stelle nochmals herzlichen Dank an Christoph 🤗. Zudem birgt das ständige Orientieren via Garmin Display zu Ablenkung im Strassenverkehr und das war für mich bei einer so grossen Gruppe ein Risikofaktor, der ich mit Christophs Unterstützung, ausschliessen konnte.
Sage und schreibe starteten wir mit 15 Teilnehmenden 🥳 inkl. unserem Gast Mick, der sich später entschloss gleich Nägel mit Köpfen zu machen und dem Verein beizutreten 👍.
Eine Gruppe mit 15 Personen und das an einem Samstagvormittag unversehrt durch die Stadt Baden zu führen ist nicht ohne. Die eine oder andere Lichtsignalanlage wechselte schneller als uns lieb war ihre Farbe auf Rot. Somit entzweite sich die Gruppe, was weiter nicht schlimm war. Das Wichtigste war, dass alle am Ende der Stadt unversehrt ankamen und wir gemeinsam weiterfahren konnten 😅.
Zu unserem Erstaunen, waren die meisten Autofahrer, Motorradfahrer und sogar der öffentliche Bus äusserst zuvorkommend und liessen uns die Kreisel, Richtungsänderungen und Ausfahrten passieren 😍. Bei Kreisel- und Überquerungen übernahm Christoph auch noch die Rolle als „Blocker“. Er verschaffte sich einen Überblick über die vorherrschenden Strassenverhältnisse und sperrte den Kreisel ab, so dass die ganze Gruppe durchfahren konnte. Das gefiel leider nicht immer allen Autofahrern. Es ist einfach schade, dass in anderen Ländern (wie z.B. Spanien) mehr Toleranz allen Verkehrsteilnehmern (vor allem den Velofahrer in einer grossen Gruppe) entgegengebracht wird. Natürlich sehen auch wir in der Gruppe immer wieder Verbesserungspotenzial, um uns noch vorbildlicher zu verhalten 🙏. Ich habe mir vorhin im Internet die eine oder andere Verhaltensregeln der Motorradfahrer angeschaut und finde, dass wir Velofahrer (in der Gruppe) einige Tipps abholen können.
Die Flugzeuge flogen immer tiefer, was für uns bedeutet, dass der Flughafen in unmittelbarer Nähe war. Es ist immer wieder ein Erlebnis, das Geschehen aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen. Beim Kiosk machten wir dann eine Pause und beobachteten das Flugreiben am Himmel. Das eine oder andere Foto einer kleinen oder grossen Maschine sah doch passabel aus. Das wunderschöne Mohnfeld ging ebenfalls nicht spurlos an unsere Linse vorbei und schöne Fotos wurden geschossen 🥰.
Rolf, verabschiedete sich bereits in der Nähe vom Flughafen von uns, da er noch einen Termin hatte und pünktlich zu Hause sein wollte.
Ah ja, um das Wetter auch noch zu erwähnen, was ja für uns Rennradler ein doch zentraler Faktor ist, es war optimal. Am Morgen etwas frisch und beim Kioskhalt angenehm warm, so dass kurz kurz gefahren werden konnte.
Am heutigen 25. Mai war auch noch der Tag der guten Tat. War dies unter anderem der Grund für die zuvorkommenden Mobilteilnehmer? Meine „gute Tat“ konnte ich beim Toilettengang beitragen. Dazu kurz ein paar einleitende Worte. Eine so hochmoderne WC-Anlage beim Kiosk, war mir doch auch neu. Nach jedem Toilettengang wurde das WC komplett gereinigt, was so viel bedeutet, es kostete doppelt oder dreimal so lange, bis du endlich dein Geschäft erledigen konntest. Um auf den Punkt zu kommen, bot ich Sabrina an, dass wir uns den Gang zu zweit in die hochtechnisierte, selbstreinigende Automatiktoilette vornamen 🤣. Dieser diente ausschliesslich dem ökologischen Gedanken der 1. Wasser und natürlich auch Zeit zu sparen, sonst wären wir „nie“ zu Hause angekommen und Nicole stünde immer noch in der Warteschlange 😉.
Allmählich befanden wir uns in Wohnnähe und Christoph, Sabrina, Pascal und Philipp klinkten sich aus. Der Rest der Gruppe begleitete Christina und Sepp nach Hägglingen. Mick verabschiedete sich auch von uns, da seine Familie auf ihn wartete und wir genehmigten uns im Restaurant Kreuz in Hägglingen noch ein Panaché oder alkoholfreies Bier.
Zurück in Wohlen konnten wir auf eine schöne, gemeinsame und unfallfreie Ausfahrt zurückschauen und auch Ernesto hatte die 100 Kilometer gespeichert 😉.
Vielen Dank allen Teilnehmenden Christoph, Pascal, Sabrina, Christina, Sepp, Nicole, Ernesto, Dani, Ruth, Viktor, Rolf, Roland, Philipp und neuem Mitglied Mick.
Ein paar Eindrücke in der Bildergalerie🥰. Danke den Fotografen Ernesto und Mick.
Üchi Daniela
